Reisetipp - Richtig Tanken in den USA

Tanken und Kraftstoffe in den USA

Tanken und Kraftstoffe 

Die Preise für die Kraftstoffe gelten an den Tankstellen in den USA ("Gas-Station") für Gallonen (1 Gallone = 3,785 Liter). Das bedeutet, der Unterschied von beispielsweise 10 US-Cent/Gallone fällt kaum ins Gewicht, weshalb sich Preisvergleiche kaum lohnen - auch deshalb nicht, weil Benzin ohnehin viel billiger ist, als in Mitteleuropa. Derzeit kostet eine Gallone im Schnitt 4 US-DollarSprit heißt in Amerika "Gas" (Achtung: Auch Gas, wie etwa Butan, wird als "Gas" bezeichnet) - es existieren Regular/Unleaded (Normal-Benzin), Mid-Grade/Plus (Super-Benzin) und Premium/Supreme (Super-Plus-Benzin). Mit Diesel ("Diesel") fahren in den USA kaum Pkw, sondern eher die Trucks - die Säulen zum Tanken dieses Kraftstoffs sind an den Gas-Stations meist etwas abseits zu finden und grün markiert. 
Um sicher zu sein, welchen Sprit der Mietwagen braucht, damit er läuft, sollte vor der Abfahrt beim Autoverleih nachgefragt werden (wer darauf vergessen hat, kann auch einen Blick auf den Tankdeckel werfen - dort ist die Sorte verzeichnet). Üblicherweise fahren Pkw mit Regular, größere Fahrzeuge wie ein VAN mit Plus. Ebenso wichtig ist die Information, wie viele Gallonen ins Auto passen.
Das Komplizierte beim Tanken in den USA ist die Bezahlung. Gibt es nämlich keinen Kreditkartenschlitz an den Zapfsäulen der Gas-Station (von dieser Art der Preisentrichtung ist aber ohnehin abzuraten, weil sie oft nicht funktioniert, da die meisten Geräte die ausländischen Karten nicht akzeptieren), muss VOR dem Befüllen des Fahrzeugs bezahlt werden. Das bedeutet: Zuerst rechnen, danach an der Kasse Geld abliefern, dann tanken. Tipp: Einfach einen hohen Geldschein hinterlegen und den Rest vom Angestellten danach zurückzahlen lassen. Die zweite Variante lautet: Vorübergehend Kreditkarte im Geschäft der Gas-Station abgeben und nach dem Tanken den Betrag abbuchen lassen. Das sollten Touristen aber nur bei großen Ketten und vertrauenswürdig wirkenden Angestellten machen (also nicht nachts in der kleinen Tankbude mitten im Nirgendwo bei einem dreckverschmierten seltsam lächelnden Typen). Achtung: Beim Bezahlen mit der Kreditkarte ist nur die Unterschrift des Inhabers notwendig, wird man nach dem PIN gefragt oder muss diesen in ein Gerät tippen, geht es nicht mit rechten Dingen zu. 
Zuletzt gibt es noch den Full Service: Für einen Aufpreis tankt hier ein Angestellter den Wagen voll, kontrolliert den Öl- und Wasserstand und putzt die Scheiben. Natürlich ist in diesem Fall der Kraftstoff teurer und für die Extras wird ein Trinkgeld fällig. 
Der Tankvorgang selbst hält auch einige Tücken für den Touristen bereit, denn der wird sich wundern, warum nach dem Bezahlen kein Sprit aus dem Schlauch kommt, obwohl man die Zapfpistole gedrückt hält. Die Erklärung ist einfach: Aus den meisten Tanksäulen kommen durch einen einzigen Schlauch alle Kraftstoffsorten. Man muss also zuerst den Sprit wählen, etwa durch Drücken einer Taste, bevor es losgehen kann - dazu wird man auf einem Display aber ohnehin aufgefordert, wenn man darauf vergisst ("select grade"). Es könnte allerdings passieren, dass auch danach noch kein Benzin fließt, was am Hebel neben der Halterung für die Zapfpistole ("Lever") liegt, den man noch zu betätigen hat. Erst danach springt die Pumpe an - bei moderneren Tankstellen geschieht dies nach der Wahl des Kraftstoffs aber auch von selbst (existieren mehrere Säulen mit separaten Schläuchen, ist der Hebel allerdings in jedem Fall händisch umzulegen). Nach Beendigung des Tankvorgangs muss der Lever wieder in die ursprüngliche Position gebracht werden, damit der nächste Autofahrer sein Fahrzeug nicht gratis befüllen kann. Aber auch das passiert heute schon fast immer automatisch mit dem Einhängen der Zapfpistole. 
Tankstellen außerhalb großer Städte haben nicht rund um die Uhr geöffnet und sind streckenweise rar gesät. Wichtig ist es daher, den Verbrauch seines Fahrzeugs zu kennen und gut zu kalkulieren, damit man nicht mitten in der Pampa ohne Sprit dasteht - das ist lästig und kostet unter Umständen ein Bußgeld. Und dabei unbedingt daran denken, dass die Klimaanlage den Verbrauch enorm steigen lässt.

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