Reisetipp - Das optimale Verhalten bei Kontrollen

Es gibt ein paar Regeln 

Gerät man in den USA in eine Verkehrskontrolle, lautet der erste Grundsatz: Nicht auffallen!
Überprüfungen des Fahrzeugs oder der Dokumente laufen immer nach demselben Schema ab, das die Einheimischen längst kennen, eine Abweichung von der Routine löst bei den Männern von der Highway-Patrol oder Sheriffs daher sofort Alarm aus - sie achten dann nicht erst großartig auf den Umstand, dass man als Ortsfremder die Gewohnheiten des Landes nicht kennt. 
Allerdings sind Routine-Kontrollen in den USA eher selten, wird man angehalten, hat man vermutlich gegen eine Verkehrsregel verstoßen oder ist sonst irgendwie unangenehm aufgefallen. 
Man sollte dem Kontrollorgan auf keinen Fall widersprechen, auch wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, außer es wird reine Beamtenwillkür vermutet (und selbst das wird schwer zu beweisen sein, wenn es hart auf hart kommt). Bezahlt wird das Bußgeld im Optimalfall nicht bar sondern per Überweisung - wer Scheine zückt, könnte der Bestechung verdächtigt werden. 
US-Polizisten sind mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet, sie dürfen auch Touristen etwa 24 Stunden in Gewahrsam zu nehmen. Und ihre Handschellen haben sie auch schnell bei der Hand - angesichts der Tatsache, dass sich in diesem Staat jeder leicht eine Waffe besorgen kann, ist das Ergreifen dieser Vorsichtsmaßnahme nur verständlich. 
Sieht man hinter sich Blaulicht und hört die Polizeisirene, ist unverzüglich recht stehen zu bleiben, da sonst der Verdacht von Fahrerflucht besteht, und der Motor abzustellen. Der Polizeiwagen hält hinter dem eigenen Fahrzeug, der Beamte kontrolliert das Auto zuerst über Funk und steigt erst dann aus (das kann eine Weile dauern), häufig mit der Hand an seiner Waffe. Generell gilt nun: Fenster öffnen (auch hinten, wenn auf der Rückbank jemand sitzt), Sonnenbrille abnehmen, Hände aufs Lenkrad und freundlich lächeln (aber nicht spöttisch grinsen!). Nicht unaufgefordert aussteigen oder ohne Ankündigung die Hände vom Steuer nehmen, etwa um die Papiere aus dem Handschuhfach zu holen. Sofort darauf hinweisen, dass man Tourist ist, aber keine humorvollen Anekdoten aus der Heimat erzählen - am besten nur sprechen, wenn man dazu aufgefordert wird.
Üblicherweise wird der Polizist, den man höflich mit "Sir" oder "Officer" anspricht, Führerschein und Reisepass sehen wollen, ebenso den Mietvertrag für den Leihwagen. 

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